In den letzten Wochen hatte ich häufiger Gespräche mit potentiellen Kunden die in diese Richtung gingen: „Ihr setzt uns die E-Mail Flows einmal richtig perfekt auf und dann ist es ja nur eine Kampagne jede Woche“
Prinzipiell kann man das so sehen, ja. Aber wenn man mit seinem Unternehmen wachsen will, sollte man den profitabelsten Kanal etwas differenzierter betrachten.
Gut aufgesetzte, individuelle Flows und eine Kampagne die Woche, werden wahrscheinlich 60% des Umsatzes rausholen, den du aus deinem CRM holen kannst. Sobald die restlichen 40% aber mehrere hunderttausende Euro oder Millionen pro Jahr an Mehrumsatz ausmachen, sollte man anfangen in den Aufbau und Ausbau des CRMs zu investieren.
Was sind dann also die nächsten 5 Steps, um von einem Basic Setup aus ein paar Flows und Kampagnen, zu einem vollumfänglichen Kunden Beziehungs-Management, wie der Name es schon sagt, zu kommen?
1. Kundenverständnis! Dazu ist es wichtig Umfragen entlang der gesamten Customer Journey einzubauen. Befrage Kunden die 1 Mal gekauft haben, wieso diese kein 2. Mal kaufen. Befrage Kunden die den Warenkorb abbrechen, was die Gründe dafür sind usw.
2. A/B Testing! ALLES muss getestet werden. D.h.: Timing, Betreffs, Creatives, Ansprache, Einwandbehandlung usw.
3. Segmentierung! Je größer die E-Mail Liste wird und je mehr Produkte dein Shop hat, desto wichtiger ist es die Zielgruppen zu segmentieren und separate Newsletter an verschiedene Zielgruppen zu verschicken.
4. Mehr Flows! Je mehr Kunden, Produkte, Daten du hast, desto mehr lohnt es sich auch in kleinere Automatisierungen zu investieren. Bei SNOCKS haben wir letztes Jahr super viel Zeit in die Verbindung mit Parcelperform investiert, um die gesamte „Journey“ des Versandes über Klaviyo abzubilden und damit mehr Kontrolle über den Prozess zu erlangen und den Support zu entlasten.
5. Messbare Kundenzufriedenheit! Führe NPS Umfragen entlang der Customer Journey durch, um mögliche Probleme zu identifizieren und mit Hilfe von Automatisierungen zu beheben.
Das CRM bzw. das E-Mail Marketing sind lebendige Systeme, die quasi nie „fertig“ sind. Es gibt immer etwas zu optimieren und zu testen. Je größer der Shop wird, desto mehr machen 1-2% Uplift an vielen Stellen aus.